Finanzen Mai 2014

Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens...............30.4.2014 / 11:00

Die Kursgewinne an den Börsen katapultieren das Geldvermögen auf neue Höchststände.
Doch immer weniger Menschen haben etwas davon. Denn die Deutschen verkaufen Aktien und stecken ihr Geld lieber in sichere Bankeinlagen. Mit rund 47 Milliarden Euro entfiel der Großteil des Anstiegs auf Kursgewinne bei Aktien und Investmentzertifikaten.
Obwohl die Kurse auch im Schlussquartal 2013 kräftig in die Höhe schossen, trennten sich die privaten Haushalte im Saldo von Aktien im Wert von vier Milliarden Euro. Festverzinsliche Wertpapiere einschließlich Geldmarktpapiere wurden ebenfalls im Volumen von vier Milliarden Euro abgestoßen.

Wer schön brav meinen Aktienempfehlungen bisher gefolgt ist, gehört mit Sicherheit zu jenen, die ihr Vermögen in den letzten zwei Jahren erheblich gesteigert haben.

Tesla empfohlen im Archiv Finanzen 31.3.2011 Kaufpreis 19,07 €

Münchener Rück Archiv Finanzen 23.3.2011 Kurs 107,35 zzgl Dividenden ( total 26,75 €) für bisher vier Jahre .
aktueller Kurs : 165,00 €
Dividende für GJ 2010 = 6,25€
Dividende für GJ 2011 = 6,25€
Dividende für GJ 2012 = 7,00€
Dividende für GJ 2013 = 7,25€ ( wird am 3.5.2014 überwiesen)

Berkshire Hathaway, eine Aktie die besser als jedes Tagesgeld, Versicherung oä. ist, haben wir am 29.11.2011 zu einem Kurs von 54,43 € ( 75,48 US$ ) empfohlen. Aktueller Kurs = 93,03 €.
Ergibt eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals ( vom 29.11.2011 - 1.5.2014 ) von 28.88 % pa.
Noch Fragen?
Soll ich jetzt Mitleid mit jenen haben, die ihr Vermögen als Tagesgeld zu 1,5 % pa anlegen?
Die aktuellsten Aktienempfehlungen und die Kursentwicklungen sehen Sie hier.......
Lisa Feld, London

Natürlich hat keine Bank der Welt...................1.5.2014 / 12:00

ein Problem, Gelder von Drogenkartellen, Diktatoren und kriminellen Hedgefonds zu verwalten. Hm.
Die Chase Manhattan Bank ist aber so moralisch, dass sie jetzt alle Accounts von Mitarbeitern in der Pornoindustrie gekündigt hat.
Ok, wir Amerikaner haben da immer noch ein Problem mit Sex. Der Shitstrom im Netz hat bereits reagiert und angeblich haben mehr als 6 000 Bankkunden ihre Konten bei der Chase gekündigt. Hier lesen Sie weiter.........SuRay Ashborn, New  York

Man muss sich nur trauen..................6.5.2014 / 14:00

zu fragen. Eine nette Story von Warren, aufgeschnappt beim " Woodstock for Capitalism ".

Warren war mit Rabbi Krippke befreundet. Sie kannten sich aus dem Rotaryclub in Omaha und wohnten in der Nachbarschaft. Die beiden Familien spielten gemeinsam Bridge.
Damals, in 1960, war Warren mit der Gründung seiner Berkshire Hathaway Investment Company beschäftigt. Er nahm aber nur Investoren mit einem Kapital von 150 000 US$ - 200 000 US$ an. Irgendwann fragte die Frau von Rabbi Krippke, Dorothy, warum ihr Mann das Vermögen von
67 000 US$ nicht bei Warren anlege. Krippke erklärte ihr, dass Warren nur Investoren mit mindestens 150 000 US $ annehme.
Dorothy war der Meinung, dass er doch Warren einfach fragen solle. Schließlich seien sie ja befreundet miteinander. Das Spiel zwischen den beiden lief dann noch zwei-drei Jahre. Irgendwann traute sich Rabbi Krippke, seinen Freund zu fragen. Der stimmte zu. Wozu hat man Freunde.
Lange Rede kurzer Sinn. Er legte also sein Vermögen von 67 000 US$ an und kümmerte sich jahrelang nicht mehr darum. In den 1990er wurden aus den 67 000 US% 25 Millionen US$. Er spendete eine Großteil dieses Vermögen und wohnte nach wie vor in seinem 3-Bett Appartment für 900 US$ Monatsmiete. In 2000 starb Rabbi Krippke im Alter von 86 Jahren.
Moral von der Geschichte. Bei der Geldanlage muss man nur geduldig sein. Lisa Feld, London

Keine so gute Nachricht................... 7.5.2014 / 13:00

für Anleger in Allianz und Sparer der Allianz LV. Bei PIMCO, der grösste Anleihen - Vermögensverwaltung der Welt und Tochter der deutschen Allianz haben die Anleger auch im April 2014 wieder Geld abgezogen. 639 Millionen US$ an Anlagekapital wurden gekündigt. Über die Probleme von PIMCO haben wir ja in

Archiv Finanzen 22.1.2014
Archiv Finanzen 13.3.2014
Archiv Finanzen 2.4.2014
bereits berichtet. Sollte der Aderlaß so weitergehen, wird es eng fürdie deutsche Mutter Allianz. Bisher war PIMCO ja eine chash cow für die Allianz. Aber Lebensversicherungen sind ja sowas von sicher. Lisa Feld, London

Ein US - Bürger......................12.5.2014 / 14:00

wird, unabhängig von seinem Wohnort, immer vom US - Staat besteuert.
Der einzige Ausweg dieser weltweiten Besteuerung zu entgehen, ist die Rückgabe der Staatsangehörigkeit. Und davon machen immer mehr US - Amerikaner Gebrauch. So stieg die Zahl im März 2014 auf 1 001 gegenüber im yty-Vergleich von 679 alleine in der Schweiz. Im Jahr 2013 gaben 3 000 US - Amerikaner ihre Staatsanghörigkeit auf und beantragten die schweizer Staatsangehörigkeit. SuRay Ashborn, New  York

Ich hab heute zwei Nachrichten für Sie..............14.5.2014 / 10:00

ene gute und eine schlechte. Die schlechte Nachricht zuerst. Auch im Juni werden die Börsen weiter steigen.
Die gute Nachricht. Die ECB wird auf ihrem Meeting im Juni aus allen Rohren schießen.Der Leitzins wird auf 0 gesenkt, die Overightanlagen für Banken auf minus gesetzt und die ECB wird Staatsanleihen ankaufen und die berüchtigten ABS. Und das alles bringt wieder Geld auf den Markt. Naja, nicht für Sie, wenn Sie keine Aktien besitzen. Aber wir profitieren davon auf alle Fälle. Lisa Feld, London

Machen Sie was draus...................16.5.2014 / 14:00

oder lassen Sie es.
Berkshire Hathaway hat diese Woche für 528,7 Millionen US$ bzw. 11,022,743 Shares von Verizon ( aktuelller Kurs 35,65 € ) gekauft. Ausserdem hat BH seine Anteile bei Walmart ( akt. Kurs 56,24 €) , IBM ( akt. Kurs 136,44 ), DaVita Healthcare( akt. Kurs 49,63 € ) und U.S. Bancorp( akt. Kurs 29, 48 €) aufgestockt. Mein Tip: Kaufen und liegen lassen.
Lisa Feld, London

Unsere Leser wissen halt immer früher................ 16.5.2014 / 20:00

was in der Wirtschaft so läuft. Wir haben ja hier im

Archiv Finanzen 17.10.2011
Archiv Wirtschaft 17.4.2014
bereits darüber berichtet, dass die DB sich ein Spielcasino in Las Vegas angeschafft hat. Damals bezahlten sie für diese tolle Investition 3,9 Milliarden US$. Im April 2014 wollten sie dann das Casino für 2 Milliarden US$ verkaufen,. Nun ging das Teil 1,7 Milliarden US$ über den Tisch. Kein wirklich gutes Geschäft. Mark Reipens, Singapore

Ist es nicht schön...............19.5.2014 / 10:00

wenn man seine eigene Dummheit, Risikoaversion oder schlicht Unkenntnis an den Leuten austoben kann, die besser als man selbst sind ?

In der letzten Woche ging eine Meldung durch die Presse, die alle Gutmenschen ( und ziemlich naiven ) Leser so richtig zum Toben brachte. Ein Hedgefond - Manager erzielte in 2013 ein Jahreseinkommen von roundabout 3,5 Milliarden US$. Hm. Und alle Loser, die unbeleckt jeglicherFachkenntnis sind, tobten sich über diese bösen und gierigen Hedgefond - Manager aus.

Deshalb mal zur Klarstellung. Ein Hedgefond - Manager investiert zunächst sein eigens Geld und das seiner Anleger meist in start-up-Companys. Also beispielsweise in Google, Facebook, Xing usw. Das heisst, er beteiligt sich an Unternehmen, von denen er annimmt, dass sie ein Geschäfts - modell haben, das vom Markt irgendwann mal angenommen wird.

Wohlgemerkt, er riskiert, mit seinen Anlegern und dem eigenen Geld, auch einen Totalausfall der investierten Gelder. Und er muss sehr geduldig sein. Einige Anlagen in den heute erfolgreichen Companys lagen oft 5 - 8 Jahre und verdienten keinen Cent an Zinsen. Aber, wird die Company erfolgreich und geht eines Tages an die Börse, so wird diese Risikoanlage für alle Beteiligten, einschließlich des Hedgefonds, eine gutes Geschäft.

Und nun zum zweite Teil der Story. All das, was also HF - Manager machen, können Sie genauso. Ein kleines Beispiel dafür ist der 22-jährige Patrick Hop. Der Student an der University of California, Berkeley kündigte seine Lebensversicherung und ínvestierte die US$ 30 000 in genau 937 Shares der TESLA Company.
Ein Jahr später in 2013 verfügte er über ein Vermögen von US$ 250 000. Er tat also das, was ein HF - Manager tut. Er war überzeugt vom Geschäftsmodell einer Company und und er war risikofreudig. By the Way, wir haben ja TESLA im

Archiv Finanzen 31.3.2011

zu einem Kurs von roundabout 19 Euro empfohlen. Wären Sie also damals mit den 937 Stück eingestiegen, wäre der Kaufpreis 17 803 Euro.
Nach dem heutigen Kurs in Euro wäre das also ein Vermögen ( bei dem Einsatz von Patrick )
130 243 Euro.
Ok, er ging ein Risiko ein. Also das, was ein HF - Manager auch macht. Wieso soll er also dann nicht einen, in Ihren Augen, exorbitanten Gewinn erwirtschaften?

Im übrigen können Sie immer noch, für Ihre Verhältnisse, sehr viel Geld verdienen. Engagieren Sie sich zB in den Markt der 3D- Printer. Ein Geschäftsmodell, das mit Sicherheit Risiken birgt, Aber eben auch enorme Gewinne.
Auch der Markt des ganzen Marihunana-Business wird sicherlich in ein paar Jahren hohe Gewinne generieren. Ok, Sie brauchen Geduld und Zeit. Aber wenn Ihre Investition sich in 4 - 5 Jahren vervier - oder verfünffacht, wo ist das Problem?
Fazit:
Sparen Sie sich Ihren Neid auf all jene, die risikofreudig und analytisch genug sind, in ein paar Jahren multi - milliarden zu generieren. Sie haben die gleichen Chancen. Sie sind halt nur zu feige, zu doof oder haben schlicht keine Ahnung. Lisa Feld, London

Wer sich für die Börse interessiert................19.5.2014 / 19:00

sieht ja meist gebannt auf den DAX ( Performance ) Index oder auf den DOW. Die schon erfahreneren Anleger sehen sich vielleicht den S&P 500 an.
Um aber die US - Wirtschaft wirklich gut zu beurteilen, besser die Marktkapitalisierung, sollten Sie sich den Wilshire 5000 Total Market Index ansehen. Die Tatsache allein, dass dieser Index
5 000 us-amerikanische Unternehmen beinhaltet, zeigt wesentlich besser die Kaptialentwicklung an den Börsen.
So sind im Wilshire Inedx nicht nur die großen Companys, die ja auch im DOW oder an der NASDAQ gelistet sind, enthalten, sondern auch die kleineren Unternehmen. Im Prinzip sind im
WI 5000 alle börsennotierten Unternehmen der USA vertreten. Und damit ergibt sich ein wesentlich besseres Bild als bei den großen Indices.

Hier ein paar Daten zum Wilshire Index:

Stand :May 19, 2014 19,935,39*

One Day Change +74.58
% Change +0.38

Intra-day High 19,865.93
Intra-day Low 19,716.53

One Year Ago 17,599.95
52-Week High 20,222.37
On April 2, 2014

52-Week Low 16,587.78
On June 24, 2013

All-Time High 20,222.37
On April 2, 2014

Für die interessierten Anleger ( und Profis ) ist der Wilshire Index 5000 ein absolutes must, zum Erkennen, von down oder up-Bewegungen. Lisa Feld, London

Update: 21.5.2014 / 17:00
Der Wilshire Index marschiert wie am Schnürchen nach oben.
Aktueller Kurs: $19,922.76 + 117.02 = + 0.59%
DOW 16,502.87 +128.56 + 0.79%
S&P 500 1,883.72 +10.89 + 0.58%
NASDAQ 4,117.2070 +20.3160 + 0.50%
Lisa Feld, London

Wer Mr. Putin unterschätzt hat....................20.5.2014 / 17:00

schon verloren.
Russland zieht sich aus den US - Treasury Bonds konsequent zurück. Es könnte der Tag kommen, an dem es die USA bereuen, Russland in die Enge getrieben zu haben.
Russland wird sich jetzt verstärkt in Yuan - Bonds engagieren. Und ich vermute mal, dass die USA in den nächsten Monaten damit ziemliche Probleme haben werden. Der Kalte Krieg hat sein Gesicht verändert. Mark Reipens, Singapore

Heute sind die Börsen in den USA ...............26.5.2014 / 10:00

und Greatbritain geschlossen. Es wird ein ruhiger Tag. Lisa Feld, London

Update: 26.5.2014 / 17:00
Das mit dem ruhigen Tag war wohl nichts. Der DAX stiegt auf neue Höhen, der DOW ( ausserbörslich ) steht bei 16 685, der S&P 500 bei 1 906.
@crew. das habt ihr euch gewünscht. nur weil ich gesagt hab, dass ich mal shoppen will. aber wartet ab ich schlag zurück)) Lisa Feld, London

Harte Zeiten für die Freaks.....................26.5.2014 / 10:00

der Lebensversicherung.
Sollte die ECB im Juni ihren Leitzins auf 0,15 % senken und tatsächlich auch noch den Minuszins einführen, dann haben die Freaks ein echtes Problem. Die Versicherungen werden mit Sicherheit den Zinsschritt nach unten vollziehen - und Sie verlieren schlicht Geld.
Berücksichtigen Sie nämlich die Inflation und den nahe bei Null liegenden Zins, dann sollten Sie sehr glücklich sein, wenn Sie ihre eingezahlten Beiträge zurückerhalten.
Weniger Geld für Altkunden, abgespeckte Zinsversprechen, strengere Auflagen für Unternehmen und ihre Aktionäre: Mit diesen Maßnahmen will die große Koalition die Lebensversicherer stabilisieren und die Verbraucher schützen. Unter anderem soll der Garantiezins zum 1. Januar 2015 für Neuverträge von derzeit 1,75 auf dann 1,25 Prozent gesenkt werden. Damit könnten Lebensversicherungen als Altersvorsorge-Produkt weiter an Attraktivität verlieren.

Auf Einbußen müssen sich nach Angaben aus Regierungskreisen solche Kunden einstellen, deren Verträge jetzt auslaufen und die von der bisherigen Beteiligung an Bewertungsreserven profitieren.

Die als fairer Ausgleich geplante Maßnahme könne für Alt-Kunden durchschnittlich mit bis zu 440 Euro zu Buche schlagen. Mögliche Einbußen hingen aber vom jeweiligen Unternehmen ab.
Aber wie bei allen Religionen und politischen Ideologien zählt bei den Freaks der LV halt mehr der Glaube, als die Fakten. Na dann. Lisa Feld, London

Sieht so aus.....................27.5.2014 / 13:00

als würden die " Katastrophenjünger ", die ja seit ein paar Jahren schon erzählen, dass der DOW, DAX usw. " demnächst " ganz tief fallen wird, jetzt selbst Depressionen bekommen könnten. Der DAX zieht schön nach oben und wie es aussieht könnte die 10 000er Marke doch schneller gerissen werden. Auch der Wilshire 5000 Index, siehe
Archiv Finanzen 29.5 2014
wird sein all time high locker von 2001 erreichen. Der aktuelle Stand ist 20 123.50 Punkte.
Wenn jetzt freundlicherweise die ECB die Leitzinsen senkt, den Minuszins einführt und noch gaaanz viele ABS und Staatsbonds kauft, dann bleibt die Welt weiter in Ordnung - und unser Investmentfund macht unsere Anleger noch ein bisschen reicher. Ich liebe die Börse. Lisa Feld, London

So räumt man die Konkurrenz auf die Seite.............30.5.2014 / 13:00

und verhängt eine " Strafe " von 10 Milliarden US$ wegen aktiver Beihilfe zur Steuerhinter - ziehung von US - Bürgern.
Der Deliquent ist die französische BNP Paribas. Ich bin mal neugierig, wann das US - Justizministerium gegen die US - Banken vorgeht, die den ganzen ABS - Schrott, wohlwissend, dass es sich dabei schlicht um Betrug handelte, verkaufte.
Windows dressing für den Bürger. Mark Reipens, Singapore