Internet November 2012

Vielleicht erinnern Sie sich ...................1.11.2012 / 15:30

noch an die spektakuläre Verhaftung von Kim Dotcom, dem Betreiber einer Filesharing-Site, der in Neuseeland, auf Druck der US- Amerikaner verhaftet wurde.

Die amerikanischen Musiccompanys wollten Kim wegen der Verletzung des Urheberrechts vor Gericht sehen. Allerdings hat sich die Sache erledigt, da Kim neuseeländischer Staatsbürger ist und Neusseland ihn nicht ausgeliefert hat. Seine Plattfom, Megaploud, wurde aber zunächst gesperrt.

Nun ist er wieder zurück, Und will im Januar 2013 eine neue Plattform anbieten. Mega, hat aber , gegenüber von Megaploud den Vorteil, dass User, die Musik, Filme, Daten usw. hochladen, alle Daten verschlüsseln , die auch der Betreiber. also Kim Dotcom, nicht entschlüsseln kann. Damit ist die Plattform nicht mehr direkt für die Inhalte verantwortlich. Gut gemacht, Kim.

Die neue Seite, die noch nicht betriebsbereit ist, war am Donerstag, 1.11.2012 allerdings völlig überlastet. " "FBI agents pressing reload...We see their IP addresses," sagte Kim Dotcom. Tanja Swerka, Moskau

Tanja Swerka, Moskau

Die Schutzfrist für Musik soll um 20 Jahre ...............1.11.2012 / 15:30

erweitert werden.

Bisher war die Schutzfrist 50 Jahre. Nach einem Gesetzentwurf der Bundesregierung soll diese Schutzfrist jetzt ausgeweitet werden. Den Künstlern birngt es gar nichts, aber die Musikkonzerne haben die nächsten 70 Jahre garantierte Einnahmen. Hier staunen Sie weiter.......Suann McBright,CAL, Santa Monica

Konto bei Amazon gelöscht....................4.11.2012 / 15:30

und damit ist der " Kindle " von amazon auch tot.

Naja, wer jeden Schwachsinn in der " virtual world " mitmacht, darf sich auch nicht beschweren, wenn die Konzerne ihre eigenen Spielregeln aufstellen. Die nicht unbedingt im Interesse der Kunden sind.
Lesen Sie hier weiter und kaufen sich diese Bücher die auf Papier gedruckt sind. Die gehören Ihnen dann garantiert
. Lesen Sie mal die Nutzungsbedingungen bei amazon. Da heisst es:

" Ihre Kindle-Inhalte werden durch den Anbieter von Inhalten lizensiert, nicht aber verkauft.”

Damit hält es Amazon übrigens ebenso wie andere Anbieter, so heißt es in den AGB von eBook.de (aka libri.de): “Libri.de verschafft dem Kunden an eBooks und Audiodateien kein Eigentum.” Gleiches gilt etwa für die buch.de internetstores AG. "
Wie bescheuert muss man sein, nur eine LIZENZ zum lesen zu kaufen? Und mich damit voll der Wilkür des Verkäufers ausliefern. Tanja Swerka, Moskau

Es gibt nur zwei " Bücher " auf dieser .....................5.11.2012 / 10:30

Welt, die die Menschheit, je nach Ideologie, als Basis ihres Wissens nimmt.

Die Bibel und Wikipedia. Beim Ersteren kann man trefflich streiten. Wikipedia aber hat inzwischen den Status des " Allwissenden ".

Hm, da müssen Sie jetzt aber langsam umdenken. In der amerikanischen Version von Wikipedia hat ein " Editor " in Zusammenhang mit " Sandy ", die Erwähnung von "climate change" oder "global warming" verhindert. Neutral und ideologiefrei sieht anders aus.

Also Vorsicht, beim Studium von Wikipedia. Dies gilt auch für deutsche Ausgabe. Hier lesen Sie weiter.......Suann McBright,CAL, Santa Monica

Eltern von minderjährigen Kindern haften.............15.11.2012 / 18:00

nicht, wenn ihre Kinder Audio - oder Videodateien widerrechtlich auf Filesharingplattformen zum kostenlosen download speichern. Die erste Beurteilung des BGH - Urteiles, das noch nicht in schriftlicher Form vorliegt, macht dieser RA - Blogger...........

Ps. Andereseits zeigt jemand, egal welchen Alters er ist, sein gesamte Dämlichkeit, wenn er seine Video - oder Audiodateien in eine Filesharing-Plattform einspeist. Es gibt nun wirklich sicherer Methoden, seine tollen Songs oder what ever, zu laden und für die Freunde anzubieten, als Filesharing-Plattformen. Aber erwarten Sie jetzt nicht, dass ich Ihnen die verrate. Die Doofen soll man nicht unterstützen - und die Intelligenten wissen wie es geht. Tanja Swerka, Moskau

Wie kann man als Chef der CIA so dumm sein............. 15.11.2012 / 18:00

und seine mails bei seinem Postfach eines Mailproviders ( Google ) , in einen Ordner stecken, der für Entwürfe gedacht ist ?

Und dann auch noch zu glauben, da sie ja nicht abgeschickt wurden, weil der Partner auch Zugriff auf den Account hat, die wird nie jemand mehr finden? Obwohl bereits der Zugang zum Account per IP aufgezeichnet wird. Und jeder Mail-Provider ALLE Daten, egal ob gespeichert, gelöscht oder als Entwurf, aufzeichnet!

Ok, dass der Chef der CIA kein Fachmann für Überwachung sein muß, und auch noch nie war, ist wohl normal. Kein Vorstandsvorsitzender von McDonalds ist in der Lage, in einem seiner Läden erfolgreich Hamburger zu braten. Ist auch nicht sein Job.

Viel spannender ist jetzt die Frage, ob all die Apple - , Google - Facebookfreaks irgendetwas daraus lernen. Und auch jene, die " nur mail schicken ". Natürlich unverschlüsselt, weil sie nichts zu befürchten haben.
Denn sie betrügen nie ihre Ehefrauen, bescheissen den Chef oder erzählen einem ganz guten Freund, mit welchen Idioten sie erst kürzlich auf der Polizei zu tun hatten, schicken beim Fremdgehen auch keine heisse mails an die jeweilige Bettgefährtin .

Und das ganze natürlich per mail und unverschlüsselt. Und machen sich dadurch erpressbar. Egal ob von einer Intelligence Agency oder von einem kleinem Hacker der sich damit sein Taschengeld verdient. Die dafür nötigen Programme finden Sie zuhauf im Internet.

Aber wir sind nicht schuld. Seit ewigen Zeiten weisen wir daraufhin, dass Mails verschlüsselt werden müssen
Archiv Internet 1.3.2011
Archiv Internet 1.8.2011
Archiv Internet 24.3.2012
usw. usw.
Tanja Swerka, Moskau

Update: 16.11.2012 / 10:30

Unsere amerikanischen Kollegen haben den Fall Petraeus in einer timeline zusammengestellt. Und dabei auf einen entscheidenden Punkt hingewiesen:

" Your emails are not as private as you think, and as soon as you send them, they exist forever, waiting to be discovered by someone you do not want reading them. "

Aber gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens.Tanja Swerka, Moskau

Dass Facebook die europäischen ..............21.11.2012 / 11:00

Datenschutzbestimmungen garantiert nicht umsetzten wird, das lesen Sie hier...........
Aber da ja Facebookbenutzer nicht so wirklich intelligent sind, nützt auch dieser Beitrag wenig.
Tanja Swerka, Moskau

Natürlich will jeder noch ein bisschen................21.11.2012 / 17:30

Geld dazu verdienen. Und das wissen Ganoven ganz genau.

Der neueste Trick tauchte jetzt in den USA auf. Via Twitter wurde auf die Seite von " CNBC " aufmerksam gemacht, die über die Möglichkeit berichtet, 50.000 US $ per Month zu verdienen. In diesem Artikel werden verschiedene Unternehmen angepriesen, die " Heimarbeit " zu sensationellen Einkommen anbieten. Das Problem dabei ist, dass diese Seite der CNBC ein Fake ist. Die URL lautet : cnbc4newsworld.com

Diese Seiten gibt es im übrigen auch in Deutschland, Österreich der Schweiz usw.

Mein Tip: Checken Sie IMMER die Webadresse !! Sollten Sie unsicher sein oder die Seite, bzw. die URL nicht kennen, Google hilft hier schnell weiter. Das gefährliche dabei ist, dass diese gefakten Seiten auch ziemlich agressive Trojaner auf Ihren Computer installieren könnten. Also bezwingen Sie Ihre Neugier oder Gier und lassen Ihre Finger von diesen Seiten. Tanja Swerka, Moskau

Na schön........................21.11.2012 / 18:30

diese Urteil ist tatsächlich nur für die wenig intelligenten Nutzer von Apple, Samsung und Co.

Zitat :

" Das Landgericht Bonn hat der Telekom untersagt, das iPhone 5 ohne Hinweis auf die Existenz einer SIM-Lock-Sperre oder eines Netlocks zu bewerben. "
IPhone heissen ja nicht umsonst I ( Idiot ) - Phone. Wer cleverer ist, sucht bei Google nach den diversen Seiten, die sich mit dem Entsperren aller möglichen Smartphones und anderer unwichtigen Handy
beschäftigen.
Tanja Swerka, Moskau

Blöd gelaufen...................25.11.2012 / 16:30

seit die Sharing - Plattform Megaploud geschlossen wurde, sind die Einnahmen für viele Filme gesunken.

Logisch. Aber wann kapiert die " alte " Industrie, dass das mInternet halt nicht der Feind ist. Ob die Verleger daraus lernen, wenn sie jetzt vorhaben, ihren Content nur noch gegen Bezahlung in das Netz zu stellen?. Eher nicht.
Hier staunen Sie weiter........
.Suann McBright,CAL, Santa Monica

Sie sind über 35 Jahre.....................26.11.2012 / 15:00

und arbeiten als Software-Entwickler?

Sie verdienen gut und haben sich eine Immobilie gebaut und sogar noch ein Kind? Üble Aussichten für Sie. Wenn sich die Meinung von SAP durchsetzt, sollten Sie langsam anfangen einen Zweitjob zu suchen und Ihren geplanten Urlaungb streichen. Denn Managing Director in Indien, VR Ferose von SAP meint:

Zitat:

" Die Halbwertszeit eines Software-Entwicklers ist heute nicht höher als die eines Kricketspielers und liegt bei rund 15 Jahren. Die 20-jährigen Jungs bringen mehr ein als die 35-Jährigen", sagte er."

Und gehen Sie, trotz sofortigem Dementi von SAP, davon aus, das war ein Testballon. Und ist in spätestens zwei Jahren Realität. Denken Sie daran, dass die " Blue Card " für Einwanderer, auch aus der IT, nur noch ein Gehalt von rund 45 000 Euro im Jahr voraussetzt. Tanja Swerka, Moskau

Einerseits will Facebook ja.........................27.11.2012 / 11:30

dass seine User möglichst alles aus ihrem Privatleben posten. Natürlich gilt das auch für Bilder. Je mehr private Bilder umso besser.

Hm. Facebook hat seine Moderatoren ausgelagert an die Firma oDesk. Die halten sich knallhart an die Vorgaben von FB. Und zensieren nur nach den Vorgaben von FB. Die ausgelagerten Moderatoren sitzen, logisch, nur in Billiglohn - Länder. Unter anderem in Marokko.

Und nun sehen Sie sich dieses Bild genau an:

Das Web-Magazin "Theories of the Deep Understanding of Things" hat mit diesem Bild mal die Zensur von FB getestet. Mit vollem Erfolg. das Bild wurde gelöscht.

Damit Sie als fleißiger Facebook - Nutzer wissen, was Sie NICHT auf Ihre FB - Seite stellen dürfen, hier die ganzen Bedingungen. Ach so, ich vergaß. Die wenigsten User von FB in Deutschland sprechen ja englisch. Das ist gut so. Denn FB ist ja mehr für die Unterschichten.

Tanja Swerka, Moskau

Über das Leistungsschutzrecht..............................30.11.2012 / 11:00

haben wir ja schön öfters berichtet.

Archiv Internet 5.3.2012
Archiv Internet 20.6.2012
Archiv Internet 30.8.2012

Die deutschen Verleger beschweren sich ja darüber, dass Google, ohne Bezahlung, kurze Einführungstexte auf Google News veröffentlicht. Wer sich dann näher dafür interessiert, clickt auf die jeweilige Zeitungsnachricht weiter. Interessant daran ist, dass eine Gruppe von namhaften Wissenschaftlern das Leistungsschutzrecht in der Luft zerreisst:

Zitat:

" Sein Institut, die Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) sowie mehrere weitere Wissenschaftler üben in einer Stellungnahme vernichtende Kritik an dem Gesetzentwurf, der heute Nacht in erster Lesung im Bundestag beraten werden soll. "

Seltsam ist, dass keine der Zeitungen, die sich so, vehement für das LSG einsetzen darüber berichtet. Und deshalb lesen Sie hier weiter..........Tanja Swerka, Moskau